Mittwoch, 29. August 2007
Ich bin auch endlich da :-)
alesja, 10:40h
Hallo meine Lieben, endlich habe ich nach einer langen Zeit auch amerikanische Landen erreicht, um Thomas zu besuchen :-). Der Flug war sehr angenehm. Hier habe ich auch zum ersten mal eines der amerikanischen Grundnahrungsmitteln probiert, einen Hotdog. Auch bei mir hat es ziemlich lange gedauert, bis ich endlich am Emmigration Office vorbei kam und den amerikanischen Boden außerhalb des Flughafengeländes unter mir spüren und Thomas endlich in meine Arme schließen konnte. Die amerikanischen Behörden sind da ziemlich gründlich. So haben sie ihre Akten um meine Fingerabdrücke und ein Foto mit einem erschöpften Ausdruck bereichern können.
Was ich hier so mache? Ich habe endlich Zeit mich nach einer langen Weile und dem Unistress gemütlich auszuruhen. Bis Thomas Heim kommt entspanne ich mich am Pool, lese ein spannendes Buch (endlich mal keine Fachliteratur), arbeite an meinen Sprachkenntnissen, trainiere im Fitnessstudio und schaue mir die vielen Kinofilme im Fernsehen an. Zwischendurch komme ich meinen "hausfraulichen Pflichten" nach ;-) und koche Mittagessen. Für das Putzen ist eine Putzfrau zuständig. Ist das nicht schön? :-)
Abends und an Wochenenden machen wir mit Thomas Ausflüge. Zu unseren größeren Ausflügen gehören derzeit: New Hope, Washington und Atlantic City.
New Hope:
Ein kleines, gemütliches Aussteigerstädchen. Etwa eine Autostunde von Malvern entfernt. Hier gibt es zahlreiche kleine Themenrestaurants und Geschäfte. Eine Kirche wurde sogar komplett zu einem Restaurant umfunktioniert. Ich fand es ziemlich unorthodox. Oder könnt ihr es euch vorstellen in einer Kirche zu speißen? Die Geschäfte verkaufen zum großen Teil entweder indische Klammotten oder Mineralsteine und Kerzen. Es gibt sogar einen Hexenladen und einen Christmas-Shop. Im Christmas-Shop kann man rund um die Jahreszeit alle notwendige Deko oder Geschenke zu Weihnachten erwerben.
Washington
Über Washington muss ich wohl nicht viel erzählen. Es ist die Stadt, von der aus der Herr Bush die USA regiert...naja und sich in die Angelegenheiten
anderer Länder einmischt. Es ist eine Großstadt wie jede andere, mit schönen und weniger schönen Ecken. Es gibt viele Museen, die übrigens für alle kostenlos zugänglich sind. Dazu gehört auch das Museum für Welt- und Raumfahrt. Dieses hat mir sehr sehr gut gefallen. Eine weitere Besonderheit ist: es ist gesetzlich festgelegt, dass kein Gebäude höher sein darf als das Capitol. Hier kommen Bilder von einem wirklich ziemlich heißen und schönen Tag in Washington.
Achja...soviele Denkmäler zu Ehren der gefallenen Soldaten in Kriegen habe ich niergendswo sonst gesehen. Sogar in Bereichen von Vergnügungszentren.
Wie z.B. in Atlantic City. Ich denke,der Staat sollte das Geld lieber in Schulbildung, bessere Straßen, sauberes Wasser usw. stecken. Denn, so wie ich es gesehen habe, haben nur wenige Leute diesen Gedenkstätten Beachtung geschenkt bzw. sind respektvoll oder andächtig mit den Denkmälern umgegangen.
Atlantic City
Atlantic City ist das Las Vegas der Ostküste. An der Strandpromenade reihen sich hier ein Luxus-Casino nach dem anderen. Es gibt auch viele Leute, die ihr
Geld hier lassen. Unglaublich wieviele Spielautomaten an einem Ort Platz finden können, die gleichzeitig Pieps- und Klingelgeräusche von sich geben. Einige Besucher spielen sogar an bis zu drei Spielautomaten
gleichzeitig. Wenn man bedenkt, dass ein Spiel z.B. ein Dollar kostet und nur einige Sekunden dauert, kommt da in der Stunde ein beträchtliches Sümmchen am verspielten Geld zusammen. Und, aus eigener
Erfahrung, es ist wirklich nicht einfach, sich von den Automaten zu trennen. Insbesondere, sobald man anfängt zu gewinnen. Nach 60 Dollar Spielgewinn, hat Thomas gedrängt, dass ich mir das Geld auszahlen lasse :-). Verständlicherweise... Naja, somit musste ich meine Gewinnsträhne unterbrechen.
Neben den Casinos gibt es hier auch zahlreiche Restaurants und auch viele kleine Lädchen. Wir haben uns zu Mittag in einem Jungel mit Elefanten, Affen und usw. gestärkt... Es war wirklich ein hübsches Restaurant, dass durch und durch mit Vielerlei künstlichen tropischen Pflanzen geschmückt war. In einer Ecke hat es künstlich geregnet, in der anderen gab es ein künstliches Gewitter, an drei Stellen standen riesige Aquarien mit exotischen Meeresfischen, hier und da gab es Affen, Elefanten, Vögel usw und überall ertönten jungelspezifische Laute und Geräusche.
Leider ist diese Landschaft auf den Bildern nicht so richtig heraus gekommen.
Abends waren wir mal Sushi essen. Solche leckere Sushi habe ich noch nirgendswo in Deutschland gegessen. Der Fisch war total zart und zerging förmlich auf der Zunge. Wir haben uns ein Love-Boat bestellt.
Nach dem Sushi-Essen haben wir uns bedankt und das Essen gelobt. Die japanische Bedienung hat uns gefragt, woher wir kommen. Wir teilten ihm mit, dass wir aus Deutschland sind. Lustig war dabei: er fragte uns prompt: "Deutschland, wo ist es? In Europa?" und dann "Welche Sprache spricht man da, Englisch?" wir haben uns gerade so das Lachen verkneifen können. War wirklich sehr amüsant. Hoffentlich wissen doch
paar mehr Amerikaner, wo Deutschland liegt und welche Sprache man dort spricht. Hier sind paar Bilder:
Bis bald,
Alesja
Was ich hier so mache? Ich habe endlich Zeit mich nach einer langen Weile und dem Unistress gemütlich auszuruhen. Bis Thomas Heim kommt entspanne ich mich am Pool, lese ein spannendes Buch (endlich mal keine Fachliteratur), arbeite an meinen Sprachkenntnissen, trainiere im Fitnessstudio und schaue mir die vielen Kinofilme im Fernsehen an. Zwischendurch komme ich meinen "hausfraulichen Pflichten" nach ;-) und koche Mittagessen. Für das Putzen ist eine Putzfrau zuständig. Ist das nicht schön? :-)
Abends und an Wochenenden machen wir mit Thomas Ausflüge. Zu unseren größeren Ausflügen gehören derzeit: New Hope, Washington und Atlantic City.
New Hope:
Ein kleines, gemütliches Aussteigerstädchen. Etwa eine Autostunde von Malvern entfernt. Hier gibt es zahlreiche kleine Themenrestaurants und Geschäfte. Eine Kirche wurde sogar komplett zu einem Restaurant umfunktioniert. Ich fand es ziemlich unorthodox. Oder könnt ihr es euch vorstellen in einer Kirche zu speißen? Die Geschäfte verkaufen zum großen Teil entweder indische Klammotten oder Mineralsteine und Kerzen. Es gibt sogar einen Hexenladen und einen Christmas-Shop. Im Christmas-Shop kann man rund um die Jahreszeit alle notwendige Deko oder Geschenke zu Weihnachten erwerben.
Washington
Über Washington muss ich wohl nicht viel erzählen. Es ist die Stadt, von der aus der Herr Bush die USA regiert...naja und sich in die Angelegenheiten
anderer Länder einmischt. Es ist eine Großstadt wie jede andere, mit schönen und weniger schönen Ecken. Es gibt viele Museen, die übrigens für alle kostenlos zugänglich sind. Dazu gehört auch das Museum für Welt- und Raumfahrt. Dieses hat mir sehr sehr gut gefallen. Eine weitere Besonderheit ist: es ist gesetzlich festgelegt, dass kein Gebäude höher sein darf als das Capitol. Hier kommen Bilder von einem wirklich ziemlich heißen und schönen Tag in Washington.
Achja...soviele Denkmäler zu Ehren der gefallenen Soldaten in Kriegen habe ich niergendswo sonst gesehen. Sogar in Bereichen von Vergnügungszentren.
Wie z.B. in Atlantic City. Ich denke,der Staat sollte das Geld lieber in Schulbildung, bessere Straßen, sauberes Wasser usw. stecken. Denn, so wie ich es gesehen habe, haben nur wenige Leute diesen Gedenkstätten Beachtung geschenkt bzw. sind respektvoll oder andächtig mit den Denkmälern umgegangen.
Atlantic City
Atlantic City ist das Las Vegas der Ostküste. An der Strandpromenade reihen sich hier ein Luxus-Casino nach dem anderen. Es gibt auch viele Leute, die ihr
Geld hier lassen. Unglaublich wieviele Spielautomaten an einem Ort Platz finden können, die gleichzeitig Pieps- und Klingelgeräusche von sich geben. Einige Besucher spielen sogar an bis zu drei Spielautomaten
gleichzeitig. Wenn man bedenkt, dass ein Spiel z.B. ein Dollar kostet und nur einige Sekunden dauert, kommt da in der Stunde ein beträchtliches Sümmchen am verspielten Geld zusammen. Und, aus eigener
Erfahrung, es ist wirklich nicht einfach, sich von den Automaten zu trennen. Insbesondere, sobald man anfängt zu gewinnen. Nach 60 Dollar Spielgewinn, hat Thomas gedrängt, dass ich mir das Geld auszahlen lasse :-). Verständlicherweise... Naja, somit musste ich meine Gewinnsträhne unterbrechen.
Neben den Casinos gibt es hier auch zahlreiche Restaurants und auch viele kleine Lädchen. Wir haben uns zu Mittag in einem Jungel mit Elefanten, Affen und usw. gestärkt... Es war wirklich ein hübsches Restaurant, dass durch und durch mit Vielerlei künstlichen tropischen Pflanzen geschmückt war. In einer Ecke hat es künstlich geregnet, in der anderen gab es ein künstliches Gewitter, an drei Stellen standen riesige Aquarien mit exotischen Meeresfischen, hier und da gab es Affen, Elefanten, Vögel usw und überall ertönten jungelspezifische Laute und Geräusche.
Leider ist diese Landschaft auf den Bildern nicht so richtig heraus gekommen.
Abends waren wir mal Sushi essen. Solche leckere Sushi habe ich noch nirgendswo in Deutschland gegessen. Der Fisch war total zart und zerging förmlich auf der Zunge. Wir haben uns ein Love-Boat bestellt.
Nach dem Sushi-Essen haben wir uns bedankt und das Essen gelobt. Die japanische Bedienung hat uns gefragt, woher wir kommen. Wir teilten ihm mit, dass wir aus Deutschland sind. Lustig war dabei: er fragte uns prompt: "Deutschland, wo ist es? In Europa?" und dann "Welche Sprache spricht man da, Englisch?" wir haben uns gerade so das Lachen verkneifen können. War wirklich sehr amüsant. Hoffentlich wissen doch
paar mehr Amerikaner, wo Deutschland liegt und welche Sprache man dort spricht. Hier sind paar Bilder:
Bis bald,
Alesja
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