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Dienstag, 8. Mai 2007
Ein weiterer lustiger Tag im Immigration Office
webtho, 23:25h
Doch irgendwie schön, dass mein Trip in die Staaten genauso losgeht wie mein letzter längerer Abstecher in die USA als Student.
Nach dem ich im Flugzeug meine 2,03m auf geschätzte 30cm³ zusammengefaltet hatte konnte ich erstmal das Unterhaltungsprogramm genießen.
Mmmhhh, Flug von Frankfurt nach Philadelphia, was liegt da näher als... genau, Rocky :)
Aber dazu später mehr...
Irgendwie sind dann auch die 8 Stunden rumgegangen und ich bin um 13.00 Uhr in Philadelphia gelandet. Cool, dachte ich bei der Landung noch... Da hab ich ja richtig viel Zeit gemütlich meinen Mietwagen zu holen und dann mein Appartement zu beziehen.
Also direkt ab zu den freundlichen Beamten die mir nur schnell meine Aufenthaltsgenehmigung bis Dezember abstempeln müssen und keine Zeit verlieren und das Gepäck holen...
So war zumindest der Plan...
Ich wurde ja schon etwas misstrauisch als alle die vor mir in der Schlange standen mit einem roten Umschlag richtig Immigration marschiert sind.
Ja... da hab ich schonmal einen Nachmittag verbracht...
Aber diesmal sollte die Einreise ja easy sein, da ich ja mein frisches Visum habe.
So dachte ich...
Als dann der zuvorkommende Beamte erkannte das ich bis Dezember bleiben möchte hörte er mir auch schon gar nicht mehr zu und holte auch schon seinen roten Umschlag in dem ich dann meinen Pass und Flugticket zurückbekam. Bevor er mir meine Zollbescheinigung gab kritzelte er noch in riesigen Buchstaben etwas darauf rum, dessen Bedeutung ich später noch kennen lernte.
Also ich wieder ab in das Immigration Office und meinen Fall geschildert. Wie gewohnt durfte ich erstmal Platz nehmen und warten bis dann auch wirklich jemand Zeit hatte. Dann durfte ich wieder genau erklären was ich denn so mache und wieso ich solange hier bleiben will und wieso meine Arbeit kein Amerikaner machen kann und wer das überhaupt alles bezahlt usw.
Da war ich noch sehr guter Dinge, denn ich hatte ja neben dem Visum noch ne ganze Menge an Dokumente die belegen was ich so machen werde, die auch alle einzeln mit dem Beamten durchgegangen bin. Nach ca. 30 Minuten meinte der dann nur, dass wir so nicht weiterkommen und dass ich erstmal mein Gepäck holen soll. Wunderbar...
Immerhin dass ist heil und vollständig angekommen, so dass ich gleich wieder zurück in das Immigration Office konnte.
Der Beamte mit dem ich alles bis ins kleinste Detail durchgegangen war, hatte natürlich schon Feierabend, so dass ich das ganze erstmal einer freundlichen Asiatin erklären durfte. Also dann nochmal eine halbe Stunde musste ich leider feststellen, dass Sie genauso wenig Verständnis für meine Geschäftsreise hatte wie Ihr Kollege. Daher ging dann erstmal das große Koffer durchwühlen los. Was sind denn das für Kabel und Adapter? (Strom für Laptop) Was hat der denn für einen komischen Anschluss? (naja, in Deutschland sieht ein Stecker halt so aus) Was sind denn das für runde Dinger in Ihrer Fototasche? (Das sind Objektive zum Wechseln...) Oh, was haben wir den da, Medikamente???? Wofür sind die denn???? (Antiallergikum, Aspirin...) Was ist denn das für ein komisches Buch? (Wörterbuch...) Können Sie mal Ihren Laptop einschalten und Emails zeigen die Ihre Kommunikation mit Siemens in Amerika zeigen (Sicher....) ............
Im Großen und Ganzen halt so die Grundlegenden Fragen die man erwartet wenn man für ein paar Monate in ein anderes Land einreisen möchte ;)
Nach ca. 2 weiteren Stunden hatte ich dann immerhin meinen Stempel bis Ende Oktober in meinem Pass, was ich zu dem Zeitpunkt schon als Erfolg wertete...
Dann kaum draußen wurde ich von dem nächsten Beamten abgefangen, was ich denn da alles auf meinem Zollformular stehen habe und was ich überhaupt in Amerika wolle... Also nochmal die ganze Story, nur dass es jetzt natürlich noch komplizierter war. Immerhin hatte ich ja ein Rückflugticket für Dezember aber nur eine Aufenthaltsgenehmigung bis Oktober...
Nachdem ich dann zum ca. dreihundertsten Mal meine Geschichte erzählt hatte meinte der, na kommen Sie ich bringe Sie mal zu den Einzelnkontrollen vom Zoll. Großartig...
Als mich dann dort der Beamte erstmal fragte wieso ich überhaupt nach Amerika einreisen will hab ich ehrlich gesagt drauf gewartet, dass gleich ein Fernsehmoderator auf mich zukommt und mir zeigt wo Sie überall die Kameras versteckt haben. Gut, Kameras waren da genug, aber keine die fürs öffentliche Fernsehen aufzeichnen...
Also zum tausendsten Mal meine Geschichte und wieso ich meinen Rückflug im Dezember habe und nicht im Oktober und und und...
Wobei jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass er Anblick wie eine winzige Asiatin im Immigration Office meinen 35kg schweren Koffer auf den Untersuchungstisch hievte... das war die stundenlange Warterei schon fast wert *fg*
Na wie auch immer stand ich dann nach 4 Stunden endlich am Ausgang und wartete auf den AVIS Bus zu den Mietwagen. Anders als in Deutschland ist es hier in der Regel so, dass die ganzen Mietwagenfirmen außerhalb sind und eben Busse hin und her fahren lassen.
Und ab dann verlief eigentlich der Rest so reibungslos, dass ich um 7 Uhr abends schon in Meinem Appartement von der Couch aus, diesen Blick aus dem Fenster werfen konnte:
Nach dem ich im Flugzeug meine 2,03m auf geschätzte 30cm³ zusammengefaltet hatte konnte ich erstmal das Unterhaltungsprogramm genießen.
Mmmhhh, Flug von Frankfurt nach Philadelphia, was liegt da näher als... genau, Rocky :)
Aber dazu später mehr...
Irgendwie sind dann auch die 8 Stunden rumgegangen und ich bin um 13.00 Uhr in Philadelphia gelandet. Cool, dachte ich bei der Landung noch... Da hab ich ja richtig viel Zeit gemütlich meinen Mietwagen zu holen und dann mein Appartement zu beziehen.
Also direkt ab zu den freundlichen Beamten die mir nur schnell meine Aufenthaltsgenehmigung bis Dezember abstempeln müssen und keine Zeit verlieren und das Gepäck holen...
So war zumindest der Plan...
Ich wurde ja schon etwas misstrauisch als alle die vor mir in der Schlange standen mit einem roten Umschlag richtig Immigration marschiert sind.
Ja... da hab ich schonmal einen Nachmittag verbracht...
Aber diesmal sollte die Einreise ja easy sein, da ich ja mein frisches Visum habe.
So dachte ich...
Als dann der zuvorkommende Beamte erkannte das ich bis Dezember bleiben möchte hörte er mir auch schon gar nicht mehr zu und holte auch schon seinen roten Umschlag in dem ich dann meinen Pass und Flugticket zurückbekam. Bevor er mir meine Zollbescheinigung gab kritzelte er noch in riesigen Buchstaben etwas darauf rum, dessen Bedeutung ich später noch kennen lernte.
Also ich wieder ab in das Immigration Office und meinen Fall geschildert. Wie gewohnt durfte ich erstmal Platz nehmen und warten bis dann auch wirklich jemand Zeit hatte. Dann durfte ich wieder genau erklären was ich denn so mache und wieso ich solange hier bleiben will und wieso meine Arbeit kein Amerikaner machen kann und wer das überhaupt alles bezahlt usw.
Da war ich noch sehr guter Dinge, denn ich hatte ja neben dem Visum noch ne ganze Menge an Dokumente die belegen was ich so machen werde, die auch alle einzeln mit dem Beamten durchgegangen bin. Nach ca. 30 Minuten meinte der dann nur, dass wir so nicht weiterkommen und dass ich erstmal mein Gepäck holen soll. Wunderbar...
Immerhin dass ist heil und vollständig angekommen, so dass ich gleich wieder zurück in das Immigration Office konnte.
Der Beamte mit dem ich alles bis ins kleinste Detail durchgegangen war, hatte natürlich schon Feierabend, so dass ich das ganze erstmal einer freundlichen Asiatin erklären durfte. Also dann nochmal eine halbe Stunde musste ich leider feststellen, dass Sie genauso wenig Verständnis für meine Geschäftsreise hatte wie Ihr Kollege. Daher ging dann erstmal das große Koffer durchwühlen los. Was sind denn das für Kabel und Adapter? (Strom für Laptop) Was hat der denn für einen komischen Anschluss? (naja, in Deutschland sieht ein Stecker halt so aus) Was sind denn das für runde Dinger in Ihrer Fototasche? (Das sind Objektive zum Wechseln...) Oh, was haben wir den da, Medikamente???? Wofür sind die denn???? (Antiallergikum, Aspirin...) Was ist denn das für ein komisches Buch? (Wörterbuch...) Können Sie mal Ihren Laptop einschalten und Emails zeigen die Ihre Kommunikation mit Siemens in Amerika zeigen (Sicher....) ............
Im Großen und Ganzen halt so die Grundlegenden Fragen die man erwartet wenn man für ein paar Monate in ein anderes Land einreisen möchte ;)
Nach ca. 2 weiteren Stunden hatte ich dann immerhin meinen Stempel bis Ende Oktober in meinem Pass, was ich zu dem Zeitpunkt schon als Erfolg wertete...
Dann kaum draußen wurde ich von dem nächsten Beamten abgefangen, was ich denn da alles auf meinem Zollformular stehen habe und was ich überhaupt in Amerika wolle... Also nochmal die ganze Story, nur dass es jetzt natürlich noch komplizierter war. Immerhin hatte ich ja ein Rückflugticket für Dezember aber nur eine Aufenthaltsgenehmigung bis Oktober...
Nachdem ich dann zum ca. dreihundertsten Mal meine Geschichte erzählt hatte meinte der, na kommen Sie ich bringe Sie mal zu den Einzelnkontrollen vom Zoll. Großartig...
Als mich dann dort der Beamte erstmal fragte wieso ich überhaupt nach Amerika einreisen will hab ich ehrlich gesagt drauf gewartet, dass gleich ein Fernsehmoderator auf mich zukommt und mir zeigt wo Sie überall die Kameras versteckt haben. Gut, Kameras waren da genug, aber keine die fürs öffentliche Fernsehen aufzeichnen...
Also zum tausendsten Mal meine Geschichte und wieso ich meinen Rückflug im Dezember habe und nicht im Oktober und und und...
Wobei jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass er Anblick wie eine winzige Asiatin im Immigration Office meinen 35kg schweren Koffer auf den Untersuchungstisch hievte... das war die stundenlange Warterei schon fast wert *fg*
Na wie auch immer stand ich dann nach 4 Stunden endlich am Ausgang und wartete auf den AVIS Bus zu den Mietwagen. Anders als in Deutschland ist es hier in der Regel so, dass die ganzen Mietwagenfirmen außerhalb sind und eben Busse hin und her fahren lassen.
Und ab dann verlief eigentlich der Rest so reibungslos, dass ich um 7 Uhr abends schon in Meinem Appartement von der Couch aus, diesen Blick aus dem Fenster werfen konnte:
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