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Sonntag, 27. Mai 2007
New York
webtho, 16:10h
Gestern stand das erste Mal New York auf dem Programm. Bin schon früh aufgestanden und um 7 Uhr kurz nach Sonnenaufgang losgefahren.
Um schon mal eins vorweg zu nehmen:
Auch wenn Frankfurt in Deutschland als Mainhattan bezeichnet wird. Mit dem echten Manhattan hat das ungefähr so viel zu tun wie ein BMW 118d mit einem M6.
Alleine schon auf der Interstate zu fahren und in der Ferne zu beobachten wie sich eine Wand aus Hochhäusern aus dem morgendlich Dunst heraus manifestiert war schon mehr als beeindruckend. Ich bin dann durch den Lincoln Tunnel nach Manhattan reingefahren, was auch sehr beeindruckend war. Bevor man in den Tunnel fährt kann man noch mal einen Blick auf die Skyline werfen und ein paar Minuten später ist man mitten in Manhattan. Da wurde mir dann auch noch mal so richtig bewusst woher das Wort Hochhäuserschluchten kommt. Das ist eigentlich mit keiner anderen Stadt zu vergleichen in der ich bislang war...
Navi kann man dann eigentlich auch ausschalten, weil die GPS Verbindung zwischen all den Hochhäusern eh nicht mehr funktioniert. Ist aber auch nicht so schlimm weil das größten Teils recht logisch aufgebaut ist. Alle Avenues kreuzen die Streets im 90 Grad Winkel und sind einfach durchnummeriert. Ein paar Ausnahmen gibts, z.B. der Broadway hat keine Nummer und geht diagonal quer durch alles durch.
Vom Autofahren her hatte ich mich auch auf so einiges eingestellt, aber das war eigentlich nicht so wild. Da fand ich Boston und Paris schlimmer zu fahren. In New York werden zumindest die Spuren auf der Straße grob eingehalten :)
Die meisten Strassen sind Einbahnstrassen aber auch das ist ziemlich logisch aufgebaut. Wenn man z.B. auf der 5th Avenue fährt ist kann man 36th Street links abbiegen, die 35th rechts, die 34th wieder links usw. wenn man auf ne höhere Street will muss man dann eben auf die 4th oder 6th Avenue wechseln.
Natürlich gehört etwas Killerinstinkt dazu wenn man auf einer 5 oder 6 spurigen Strasse von rechts kommt, gleich wieder links abbiegen möchte und dabei durch ein Meer von Taxen pflügen muss. Aber das war eigentlich ganz spaßig :)
Eine Sache die man auf jeden Fall überprüfen sollte bevor man nach New York
fährt, ist die Hupe. So wie man in Deutschland das Licht einschaltet wenn man in einen Tunnel fährt, so fängt man hier an zu hupen sobald man nach Manhattan kommt ;)
Habe mich dann auch ohne Navi bestens zurecht gefunden und stand dann nach weniger als 2 Stunden Fahrt in der Tiefgarage, die ich mir rausgesucht hatte. Die war gleich an der Ecke der 5th Avenue und der 35th Avenue und somit direkt um die Ecke vom Empire State Building.
Das war auch mein erstes Ziel, denn hier werden die Wartezeiten später am Tag unerträglich. Alleine das um die Ecke kommen war ein Erlebnis :D Denn man sieht das vorher überhaupt nicht da man ja immer direkt an anderen "kleineren Hochhäusern" langläuft/fährt und dann kommt man um die Ecke und sieht es das erste Mal und denkt nur: Boah, ist das hoch :D
Wenn man reinkommt sieht das ganze so aus:
Dann hat man erstmal 3 Schlangen zu bewältigen. Einmal Sicherheitscheck, einmal Ticketschalter und dann auf den Aufzug warten. Alles in allem war ich nach einer halben Stunde auf der Aussichtsplattform im 86. Stockwerk. Und das ist schon ganz schön hoch :)
Leider war es etwas dunstig, aber auf die nähere
Umgebung hatte man einen beeindruckenden Ausblick:
Das ist dann die Antenne die oben drauf ist und das etwas dickere, runde ist der 102. Stock.
Dieser Vogel hat es geschafft alles Sicherheitschecks zu umgehen und ohne Ticket auf die Aussichtsplattform zu kommen ;)
Nachdem ich mir von hier alles in Ruhe angeschaut habe bin ich dann weiter nach oben in den 102. Stock gefahren. Hier war ich dann auf einer Höhe von 381 Metern. Darüber kommen dann nur noch 70 Meter Antenne. Zum Vergleich, der Messeturm in Frankfurt ist 257 Meter hoch. Der Unterschied zum 86. Stockwerk war an manchen Stellen dann doch deutlicher zu sehen, als ich dachte. So konnte man beispielsweise den Central Park von ganz oben deutlich besser sehen, weil zuvor große Teile von anderen Hochhäusern verdeckt waren.
Auf dem Weg nach unten war ich dann ganz froh, dass ich so früh war, denn mittlerweile waren die Schlangen von Menschen die hoch wollten wirklich riesig geworden. Ich habe dann die Gegend die ich grade von oben gesehen hatte zu Fuß erkundet. Die 5th Avenue runter bis zu 14th Street und dann für den Rückweg auf die 6th Avenue gewechselt.
Dort war so eine Art Markt, d.h. die Straße war für Autos gesperrt und es gab viele Stände die Essen, T-Shirts und allen Möglichen anderen Kram verkauften.
Das ging so über 10 Blocks und dann bin ich zur 7th Avenue gewechselt. Von dort aus bin ich dann immer weiter Richtung Central Park gelaufen und habe immer mal die Straße gewechselt... 8th, 7th, 6th, 5th Avenue und Broadway... Das war echt total interessant, alles da überall rumzulaufen, die Gebäude zu betrachten, die Leute zu beobachten und immermal in ein Geschäft reinzugehen... Ich glaube ich könnte tagelang, nur da rumlaufen ohne mich zu langweilen :D
Hier mal ein paar Eindrücke meiner Wanderung:
Die Manhattan Mall
Der Madison Square Garden
Macys
Times Square
Eine Schlange zum Phantom der Oper
Deutsche Autos scheinen in New York sehr beliebt zu sein :)
Mein persönliches Highlight am Times Square: Die M&M World ;)
Drinnen konnte man so ziemlichen jeden Gegenstand, der mir spontan einfällt, als M&M Fanartikel kaufen... Und man konnte sich aus ca. einer Million
verschiedener Farben seine eigene M&M Packung selbst zusammenstellen (die Röhren hier sind natürlich nur eine kleine Auswahl der Farben, denn das Geschäft ging über drei Stockwerke und hatte überall solche Teile rumstehen)
Nach der ganzen erschöpfenden Rumlauferei war ich dann froh als ich im Central Park ankam um mich etwas auszuruhen. Für den gilt eigentlich das gleiche, wie für die Stadt. Hier könnte ich auch ewig rumlaufen und mir alles anschauen, nur das hier alles ein bissl langsamer ist als in der Stadt. Während in der Stadt jeder bei rot zwischen den Autos über die Strasse rennt, ist im Central Park alles ganz entspannt. Viele Sitzen oder liegen einfach da, andere lesen oder hören Musik, einige treiben Sport. Ich habe mich dann auch erstmal hingesetzt und ein paar Hobbymannschaften beim Softball spielen zugeschaut. Bin dann noch etwas weitergelaufen bis zu einem See wo man Boote ausleihen kann, aber dann habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht.
Hier noch ein paar Bilder aus dem Central Park:
Zurück bin ich dann hauptsächlich auf dem Broadway gelaufen, noch mal übers Times Square und vorbei am Hard Rock Cafe.
Dann war es auch schon kurz nach 6 als ich an meiner Tiefgarage ankam. Die war immerhin ganz schön günstig. Dadurch das ich vor 9 Uhr morgens reingefahren habe ich einen Sondertarif bekommen, der mich nur 14 Dollar gekostet hat. Ansonsten hätte alles bis 10 Stunden glaub um die 40 Dollar gekostet. Hab mich dann wieder durch die Straßenschluchten zum Tunnel gekämpft, so dass ich kurz vor 8 wieder zu Hause war.
Das war echt ein geiler Tag und war ganz sicher der erste von vielen Ausflügen nach New York :)
Das coole wenn man hier in der Nähe wohnt ist wirklich, dass man nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen muss, sondern ganz gemütlich durch die Stadt schlendert und sagen kann: Naja, Freiheitsstatue oder Ground Zero usw. schau ich mir dann nächstes Wochenende an :)
Hatte auch überlegt mir ein Hotel zu nehmen und das ganze Wochenende zu bleiben, aber bei den horrenden Hotelpreisen und der problemlosen Anreise war ich dann froh, dass ich es nicht gemacht habe...
Um schon mal eins vorweg zu nehmen:
Auch wenn Frankfurt in Deutschland als Mainhattan bezeichnet wird. Mit dem echten Manhattan hat das ungefähr so viel zu tun wie ein BMW 118d mit einem M6.
Alleine schon auf der Interstate zu fahren und in der Ferne zu beobachten wie sich eine Wand aus Hochhäusern aus dem morgendlich Dunst heraus manifestiert war schon mehr als beeindruckend. Ich bin dann durch den Lincoln Tunnel nach Manhattan reingefahren, was auch sehr beeindruckend war. Bevor man in den Tunnel fährt kann man noch mal einen Blick auf die Skyline werfen und ein paar Minuten später ist man mitten in Manhattan. Da wurde mir dann auch noch mal so richtig bewusst woher das Wort Hochhäuserschluchten kommt. Das ist eigentlich mit keiner anderen Stadt zu vergleichen in der ich bislang war...
Navi kann man dann eigentlich auch ausschalten, weil die GPS Verbindung zwischen all den Hochhäusern eh nicht mehr funktioniert. Ist aber auch nicht so schlimm weil das größten Teils recht logisch aufgebaut ist. Alle Avenues kreuzen die Streets im 90 Grad Winkel und sind einfach durchnummeriert. Ein paar Ausnahmen gibts, z.B. der Broadway hat keine Nummer und geht diagonal quer durch alles durch.
Vom Autofahren her hatte ich mich auch auf so einiges eingestellt, aber das war eigentlich nicht so wild. Da fand ich Boston und Paris schlimmer zu fahren. In New York werden zumindest die Spuren auf der Straße grob eingehalten :)
Die meisten Strassen sind Einbahnstrassen aber auch das ist ziemlich logisch aufgebaut. Wenn man z.B. auf der 5th Avenue fährt ist kann man 36th Street links abbiegen, die 35th rechts, die 34th wieder links usw. wenn man auf ne höhere Street will muss man dann eben auf die 4th oder 6th Avenue wechseln.
Natürlich gehört etwas Killerinstinkt dazu wenn man auf einer 5 oder 6 spurigen Strasse von rechts kommt, gleich wieder links abbiegen möchte und dabei durch ein Meer von Taxen pflügen muss. Aber das war eigentlich ganz spaßig :)
Eine Sache die man auf jeden Fall überprüfen sollte bevor man nach New York
fährt, ist die Hupe. So wie man in Deutschland das Licht einschaltet wenn man in einen Tunnel fährt, so fängt man hier an zu hupen sobald man nach Manhattan kommt ;)
Habe mich dann auch ohne Navi bestens zurecht gefunden und stand dann nach weniger als 2 Stunden Fahrt in der Tiefgarage, die ich mir rausgesucht hatte. Die war gleich an der Ecke der 5th Avenue und der 35th Avenue und somit direkt um die Ecke vom Empire State Building.
Das war auch mein erstes Ziel, denn hier werden die Wartezeiten später am Tag unerträglich. Alleine das um die Ecke kommen war ein Erlebnis :D Denn man sieht das vorher überhaupt nicht da man ja immer direkt an anderen "kleineren Hochhäusern" langläuft/fährt und dann kommt man um die Ecke und sieht es das erste Mal und denkt nur: Boah, ist das hoch :D
Wenn man reinkommt sieht das ganze so aus:
Dann hat man erstmal 3 Schlangen zu bewältigen. Einmal Sicherheitscheck, einmal Ticketschalter und dann auf den Aufzug warten. Alles in allem war ich nach einer halben Stunde auf der Aussichtsplattform im 86. Stockwerk. Und das ist schon ganz schön hoch :)
Leider war es etwas dunstig, aber auf die nähere
Umgebung hatte man einen beeindruckenden Ausblick:
Das ist dann die Antenne die oben drauf ist und das etwas dickere, runde ist der 102. Stock.
Dieser Vogel hat es geschafft alles Sicherheitschecks zu umgehen und ohne Ticket auf die Aussichtsplattform zu kommen ;)
Nachdem ich mir von hier alles in Ruhe angeschaut habe bin ich dann weiter nach oben in den 102. Stock gefahren. Hier war ich dann auf einer Höhe von 381 Metern. Darüber kommen dann nur noch 70 Meter Antenne. Zum Vergleich, der Messeturm in Frankfurt ist 257 Meter hoch. Der Unterschied zum 86. Stockwerk war an manchen Stellen dann doch deutlicher zu sehen, als ich dachte. So konnte man beispielsweise den Central Park von ganz oben deutlich besser sehen, weil zuvor große Teile von anderen Hochhäusern verdeckt waren.
Auf dem Weg nach unten war ich dann ganz froh, dass ich so früh war, denn mittlerweile waren die Schlangen von Menschen die hoch wollten wirklich riesig geworden. Ich habe dann die Gegend die ich grade von oben gesehen hatte zu Fuß erkundet. Die 5th Avenue runter bis zu 14th Street und dann für den Rückweg auf die 6th Avenue gewechselt.
Dort war so eine Art Markt, d.h. die Straße war für Autos gesperrt und es gab viele Stände die Essen, T-Shirts und allen Möglichen anderen Kram verkauften.
Das ging so über 10 Blocks und dann bin ich zur 7th Avenue gewechselt. Von dort aus bin ich dann immer weiter Richtung Central Park gelaufen und habe immer mal die Straße gewechselt... 8th, 7th, 6th, 5th Avenue und Broadway... Das war echt total interessant, alles da überall rumzulaufen, die Gebäude zu betrachten, die Leute zu beobachten und immermal in ein Geschäft reinzugehen... Ich glaube ich könnte tagelang, nur da rumlaufen ohne mich zu langweilen :D
Hier mal ein paar Eindrücke meiner Wanderung:
Die Manhattan Mall
Der Madison Square Garden
Macys
Times Square
Eine Schlange zum Phantom der Oper
Deutsche Autos scheinen in New York sehr beliebt zu sein :)
Mein persönliches Highlight am Times Square: Die M&M World ;)
Drinnen konnte man so ziemlichen jeden Gegenstand, der mir spontan einfällt, als M&M Fanartikel kaufen... Und man konnte sich aus ca. einer Million
verschiedener Farben seine eigene M&M Packung selbst zusammenstellen (die Röhren hier sind natürlich nur eine kleine Auswahl der Farben, denn das Geschäft ging über drei Stockwerke und hatte überall solche Teile rumstehen)
Nach der ganzen erschöpfenden Rumlauferei war ich dann froh als ich im Central Park ankam um mich etwas auszuruhen. Für den gilt eigentlich das gleiche, wie für die Stadt. Hier könnte ich auch ewig rumlaufen und mir alles anschauen, nur das hier alles ein bissl langsamer ist als in der Stadt. Während in der Stadt jeder bei rot zwischen den Autos über die Strasse rennt, ist im Central Park alles ganz entspannt. Viele Sitzen oder liegen einfach da, andere lesen oder hören Musik, einige treiben Sport. Ich habe mich dann auch erstmal hingesetzt und ein paar Hobbymannschaften beim Softball spielen zugeschaut. Bin dann noch etwas weitergelaufen bis zu einem See wo man Boote ausleihen kann, aber dann habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht.
Hier noch ein paar Bilder aus dem Central Park:
Zurück bin ich dann hauptsächlich auf dem Broadway gelaufen, noch mal übers Times Square und vorbei am Hard Rock Cafe.
Dann war es auch schon kurz nach 6 als ich an meiner Tiefgarage ankam. Die war immerhin ganz schön günstig. Dadurch das ich vor 9 Uhr morgens reingefahren habe ich einen Sondertarif bekommen, der mich nur 14 Dollar gekostet hat. Ansonsten hätte alles bis 10 Stunden glaub um die 40 Dollar gekostet. Hab mich dann wieder durch die Straßenschluchten zum Tunnel gekämpft, so dass ich kurz vor 8 wieder zu Hause war.
Das war echt ein geiler Tag und war ganz sicher der erste von vielen Ausflügen nach New York :)
Das coole wenn man hier in der Nähe wohnt ist wirklich, dass man nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen muss, sondern ganz gemütlich durch die Stadt schlendert und sagen kann: Naja, Freiheitsstatue oder Ground Zero usw. schau ich mir dann nächstes Wochenende an :)
Hatte auch überlegt mir ein Hotel zu nehmen und das ganze Wochenende zu bleiben, aber bei den horrenden Hotelpreisen und der problemlosen Anreise war ich dann froh, dass ich es nicht gemacht habe...
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