Sonntag, 27. Mai 2007
New York
webtho, 16:10h
Gestern stand das erste Mal New York auf dem Programm. Bin schon früh aufgestanden und um 7 Uhr kurz nach Sonnenaufgang losgefahren.
Um schon mal eins vorweg zu nehmen:
Auch wenn Frankfurt in Deutschland als Mainhattan bezeichnet wird. Mit dem echten Manhattan hat das ungefähr so viel zu tun wie ein BMW 118d mit einem M6.
Alleine schon auf der Interstate zu fahren und in der Ferne zu beobachten wie sich eine Wand aus Hochhäusern aus dem morgendlich Dunst heraus manifestiert war schon mehr als beeindruckend. Ich bin dann durch den Lincoln Tunnel nach Manhattan reingefahren, was auch sehr beeindruckend war. Bevor man in den Tunnel fährt kann man noch mal einen Blick auf die Skyline werfen und ein paar Minuten später ist man mitten in Manhattan. Da wurde mir dann auch noch mal so richtig bewusst woher das Wort Hochhäuserschluchten kommt. Das ist eigentlich mit keiner anderen Stadt zu vergleichen in der ich bislang war...
Navi kann man dann eigentlich auch ausschalten, weil die GPS Verbindung zwischen all den Hochhäusern eh nicht mehr funktioniert. Ist aber auch nicht so schlimm weil das größten Teils recht logisch aufgebaut ist. Alle Avenues kreuzen die Streets im 90 Grad Winkel und sind einfach durchnummeriert. Ein paar Ausnahmen gibts, z.B. der Broadway hat keine Nummer und geht diagonal quer durch alles durch.
Vom Autofahren her hatte ich mich auch auf so einiges eingestellt, aber das war eigentlich nicht so wild. Da fand ich Boston und Paris schlimmer zu fahren. In New York werden zumindest die Spuren auf der Straße grob eingehalten :)
Die meisten Strassen sind Einbahnstrassen aber auch das ist ziemlich logisch aufgebaut. Wenn man z.B. auf der 5th Avenue fährt ist kann man 36th Street links abbiegen, die 35th rechts, die 34th wieder links usw. wenn man auf ne höhere Street will muss man dann eben auf die 4th oder 6th Avenue wechseln.
Natürlich gehört etwas Killerinstinkt dazu wenn man auf einer 5 oder 6 spurigen Strasse von rechts kommt, gleich wieder links abbiegen möchte und dabei durch ein Meer von Taxen pflügen muss. Aber das war eigentlich ganz spaßig :)
Eine Sache die man auf jeden Fall überprüfen sollte bevor man nach New York
fährt, ist die Hupe. So wie man in Deutschland das Licht einschaltet wenn man in einen Tunnel fährt, so fängt man hier an zu hupen sobald man nach Manhattan kommt ;)
Habe mich dann auch ohne Navi bestens zurecht gefunden und stand dann nach weniger als 2 Stunden Fahrt in der Tiefgarage, die ich mir rausgesucht hatte. Die war gleich an der Ecke der 5th Avenue und der 35th Avenue und somit direkt um die Ecke vom Empire State Building.
Das war auch mein erstes Ziel, denn hier werden die Wartezeiten später am Tag unerträglich. Alleine das um die Ecke kommen war ein Erlebnis :D Denn man sieht das vorher überhaupt nicht da man ja immer direkt an anderen "kleineren Hochhäusern" langläuft/fährt und dann kommt man um die Ecke und sieht es das erste Mal und denkt nur: Boah, ist das hoch :D
Wenn man reinkommt sieht das ganze so aus:
Dann hat man erstmal 3 Schlangen zu bewältigen. Einmal Sicherheitscheck, einmal Ticketschalter und dann auf den Aufzug warten. Alles in allem war ich nach einer halben Stunde auf der Aussichtsplattform im 86. Stockwerk. Und das ist schon ganz schön hoch :)
Leider war es etwas dunstig, aber auf die nähere
Umgebung hatte man einen beeindruckenden Ausblick:
Das ist dann die Antenne die oben drauf ist und das etwas dickere, runde ist der 102. Stock.
Dieser Vogel hat es geschafft alles Sicherheitschecks zu umgehen und ohne Ticket auf die Aussichtsplattform zu kommen ;)
Nachdem ich mir von hier alles in Ruhe angeschaut habe bin ich dann weiter nach oben in den 102. Stock gefahren. Hier war ich dann auf einer Höhe von 381 Metern. Darüber kommen dann nur noch 70 Meter Antenne. Zum Vergleich, der Messeturm in Frankfurt ist 257 Meter hoch. Der Unterschied zum 86. Stockwerk war an manchen Stellen dann doch deutlicher zu sehen, als ich dachte. So konnte man beispielsweise den Central Park von ganz oben deutlich besser sehen, weil zuvor große Teile von anderen Hochhäusern verdeckt waren.
Auf dem Weg nach unten war ich dann ganz froh, dass ich so früh war, denn mittlerweile waren die Schlangen von Menschen die hoch wollten wirklich riesig geworden. Ich habe dann die Gegend die ich grade von oben gesehen hatte zu Fuß erkundet. Die 5th Avenue runter bis zu 14th Street und dann für den Rückweg auf die 6th Avenue gewechselt.
Dort war so eine Art Markt, d.h. die Straße war für Autos gesperrt und es gab viele Stände die Essen, T-Shirts und allen Möglichen anderen Kram verkauften.
Das ging so über 10 Blocks und dann bin ich zur 7th Avenue gewechselt. Von dort aus bin ich dann immer weiter Richtung Central Park gelaufen und habe immer mal die Straße gewechselt... 8th, 7th, 6th, 5th Avenue und Broadway... Das war echt total interessant, alles da überall rumzulaufen, die Gebäude zu betrachten, die Leute zu beobachten und immermal in ein Geschäft reinzugehen... Ich glaube ich könnte tagelang, nur da rumlaufen ohne mich zu langweilen :D
Hier mal ein paar Eindrücke meiner Wanderung:
Die Manhattan Mall
Der Madison Square Garden
Macys
Times Square
Eine Schlange zum Phantom der Oper
Deutsche Autos scheinen in New York sehr beliebt zu sein :)
Mein persönliches Highlight am Times Square: Die M&M World ;)
Drinnen konnte man so ziemlichen jeden Gegenstand, der mir spontan einfällt, als M&M Fanartikel kaufen... Und man konnte sich aus ca. einer Million
verschiedener Farben seine eigene M&M Packung selbst zusammenstellen (die Röhren hier sind natürlich nur eine kleine Auswahl der Farben, denn das Geschäft ging über drei Stockwerke und hatte überall solche Teile rumstehen)
Nach der ganzen erschöpfenden Rumlauferei war ich dann froh als ich im Central Park ankam um mich etwas auszuruhen. Für den gilt eigentlich das gleiche, wie für die Stadt. Hier könnte ich auch ewig rumlaufen und mir alles anschauen, nur das hier alles ein bissl langsamer ist als in der Stadt. Während in der Stadt jeder bei rot zwischen den Autos über die Strasse rennt, ist im Central Park alles ganz entspannt. Viele Sitzen oder liegen einfach da, andere lesen oder hören Musik, einige treiben Sport. Ich habe mich dann auch erstmal hingesetzt und ein paar Hobbymannschaften beim Softball spielen zugeschaut. Bin dann noch etwas weitergelaufen bis zu einem See wo man Boote ausleihen kann, aber dann habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht.
Hier noch ein paar Bilder aus dem Central Park:
Zurück bin ich dann hauptsächlich auf dem Broadway gelaufen, noch mal übers Times Square und vorbei am Hard Rock Cafe.
Dann war es auch schon kurz nach 6 als ich an meiner Tiefgarage ankam. Die war immerhin ganz schön günstig. Dadurch das ich vor 9 Uhr morgens reingefahren habe ich einen Sondertarif bekommen, der mich nur 14 Dollar gekostet hat. Ansonsten hätte alles bis 10 Stunden glaub um die 40 Dollar gekostet. Hab mich dann wieder durch die Straßenschluchten zum Tunnel gekämpft, so dass ich kurz vor 8 wieder zu Hause war.
Das war echt ein geiler Tag und war ganz sicher der erste von vielen Ausflügen nach New York :)
Das coole wenn man hier in der Nähe wohnt ist wirklich, dass man nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen muss, sondern ganz gemütlich durch die Stadt schlendert und sagen kann: Naja, Freiheitsstatue oder Ground Zero usw. schau ich mir dann nächstes Wochenende an :)
Hatte auch überlegt mir ein Hotel zu nehmen und das ganze Wochenende zu bleiben, aber bei den horrenden Hotelpreisen und der problemlosen Anreise war ich dann froh, dass ich es nicht gemacht habe...
Um schon mal eins vorweg zu nehmen:
Auch wenn Frankfurt in Deutschland als Mainhattan bezeichnet wird. Mit dem echten Manhattan hat das ungefähr so viel zu tun wie ein BMW 118d mit einem M6.
Alleine schon auf der Interstate zu fahren und in der Ferne zu beobachten wie sich eine Wand aus Hochhäusern aus dem morgendlich Dunst heraus manifestiert war schon mehr als beeindruckend. Ich bin dann durch den Lincoln Tunnel nach Manhattan reingefahren, was auch sehr beeindruckend war. Bevor man in den Tunnel fährt kann man noch mal einen Blick auf die Skyline werfen und ein paar Minuten später ist man mitten in Manhattan. Da wurde mir dann auch noch mal so richtig bewusst woher das Wort Hochhäuserschluchten kommt. Das ist eigentlich mit keiner anderen Stadt zu vergleichen in der ich bislang war...
Navi kann man dann eigentlich auch ausschalten, weil die GPS Verbindung zwischen all den Hochhäusern eh nicht mehr funktioniert. Ist aber auch nicht so schlimm weil das größten Teils recht logisch aufgebaut ist. Alle Avenues kreuzen die Streets im 90 Grad Winkel und sind einfach durchnummeriert. Ein paar Ausnahmen gibts, z.B. der Broadway hat keine Nummer und geht diagonal quer durch alles durch.
Vom Autofahren her hatte ich mich auch auf so einiges eingestellt, aber das war eigentlich nicht so wild. Da fand ich Boston und Paris schlimmer zu fahren. In New York werden zumindest die Spuren auf der Straße grob eingehalten :)
Die meisten Strassen sind Einbahnstrassen aber auch das ist ziemlich logisch aufgebaut. Wenn man z.B. auf der 5th Avenue fährt ist kann man 36th Street links abbiegen, die 35th rechts, die 34th wieder links usw. wenn man auf ne höhere Street will muss man dann eben auf die 4th oder 6th Avenue wechseln.
Natürlich gehört etwas Killerinstinkt dazu wenn man auf einer 5 oder 6 spurigen Strasse von rechts kommt, gleich wieder links abbiegen möchte und dabei durch ein Meer von Taxen pflügen muss. Aber das war eigentlich ganz spaßig :)
Eine Sache die man auf jeden Fall überprüfen sollte bevor man nach New York
fährt, ist die Hupe. So wie man in Deutschland das Licht einschaltet wenn man in einen Tunnel fährt, so fängt man hier an zu hupen sobald man nach Manhattan kommt ;)
Habe mich dann auch ohne Navi bestens zurecht gefunden und stand dann nach weniger als 2 Stunden Fahrt in der Tiefgarage, die ich mir rausgesucht hatte. Die war gleich an der Ecke der 5th Avenue und der 35th Avenue und somit direkt um die Ecke vom Empire State Building.
Das war auch mein erstes Ziel, denn hier werden die Wartezeiten später am Tag unerträglich. Alleine das um die Ecke kommen war ein Erlebnis :D Denn man sieht das vorher überhaupt nicht da man ja immer direkt an anderen "kleineren Hochhäusern" langläuft/fährt und dann kommt man um die Ecke und sieht es das erste Mal und denkt nur: Boah, ist das hoch :D
Wenn man reinkommt sieht das ganze so aus:
Dann hat man erstmal 3 Schlangen zu bewältigen. Einmal Sicherheitscheck, einmal Ticketschalter und dann auf den Aufzug warten. Alles in allem war ich nach einer halben Stunde auf der Aussichtsplattform im 86. Stockwerk. Und das ist schon ganz schön hoch :)
Leider war es etwas dunstig, aber auf die nähere
Umgebung hatte man einen beeindruckenden Ausblick:
Das ist dann die Antenne die oben drauf ist und das etwas dickere, runde ist der 102. Stock.
Dieser Vogel hat es geschafft alles Sicherheitschecks zu umgehen und ohne Ticket auf die Aussichtsplattform zu kommen ;)
Nachdem ich mir von hier alles in Ruhe angeschaut habe bin ich dann weiter nach oben in den 102. Stock gefahren. Hier war ich dann auf einer Höhe von 381 Metern. Darüber kommen dann nur noch 70 Meter Antenne. Zum Vergleich, der Messeturm in Frankfurt ist 257 Meter hoch. Der Unterschied zum 86. Stockwerk war an manchen Stellen dann doch deutlicher zu sehen, als ich dachte. So konnte man beispielsweise den Central Park von ganz oben deutlich besser sehen, weil zuvor große Teile von anderen Hochhäusern verdeckt waren.
Auf dem Weg nach unten war ich dann ganz froh, dass ich so früh war, denn mittlerweile waren die Schlangen von Menschen die hoch wollten wirklich riesig geworden. Ich habe dann die Gegend die ich grade von oben gesehen hatte zu Fuß erkundet. Die 5th Avenue runter bis zu 14th Street und dann für den Rückweg auf die 6th Avenue gewechselt.
Dort war so eine Art Markt, d.h. die Straße war für Autos gesperrt und es gab viele Stände die Essen, T-Shirts und allen Möglichen anderen Kram verkauften.
Das ging so über 10 Blocks und dann bin ich zur 7th Avenue gewechselt. Von dort aus bin ich dann immer weiter Richtung Central Park gelaufen und habe immer mal die Straße gewechselt... 8th, 7th, 6th, 5th Avenue und Broadway... Das war echt total interessant, alles da überall rumzulaufen, die Gebäude zu betrachten, die Leute zu beobachten und immermal in ein Geschäft reinzugehen... Ich glaube ich könnte tagelang, nur da rumlaufen ohne mich zu langweilen :D
Hier mal ein paar Eindrücke meiner Wanderung:
Die Manhattan Mall
Der Madison Square Garden
Macys
Times Square
Eine Schlange zum Phantom der Oper
Deutsche Autos scheinen in New York sehr beliebt zu sein :)
Mein persönliches Highlight am Times Square: Die M&M World ;)
Drinnen konnte man so ziemlichen jeden Gegenstand, der mir spontan einfällt, als M&M Fanartikel kaufen... Und man konnte sich aus ca. einer Million
verschiedener Farben seine eigene M&M Packung selbst zusammenstellen (die Röhren hier sind natürlich nur eine kleine Auswahl der Farben, denn das Geschäft ging über drei Stockwerke und hatte überall solche Teile rumstehen)
Nach der ganzen erschöpfenden Rumlauferei war ich dann froh als ich im Central Park ankam um mich etwas auszuruhen. Für den gilt eigentlich das gleiche, wie für die Stadt. Hier könnte ich auch ewig rumlaufen und mir alles anschauen, nur das hier alles ein bissl langsamer ist als in der Stadt. Während in der Stadt jeder bei rot zwischen den Autos über die Strasse rennt, ist im Central Park alles ganz entspannt. Viele Sitzen oder liegen einfach da, andere lesen oder hören Musik, einige treiben Sport. Ich habe mich dann auch erstmal hingesetzt und ein paar Hobbymannschaften beim Softball spielen zugeschaut. Bin dann noch etwas weitergelaufen bis zu einem See wo man Boote ausleihen kann, aber dann habe ich mich wieder auf den Rückweg gemacht.
Hier noch ein paar Bilder aus dem Central Park:
Zurück bin ich dann hauptsächlich auf dem Broadway gelaufen, noch mal übers Times Square und vorbei am Hard Rock Cafe.
Dann war es auch schon kurz nach 6 als ich an meiner Tiefgarage ankam. Die war immerhin ganz schön günstig. Dadurch das ich vor 9 Uhr morgens reingefahren habe ich einen Sondertarif bekommen, der mich nur 14 Dollar gekostet hat. Ansonsten hätte alles bis 10 Stunden glaub um die 40 Dollar gekostet. Hab mich dann wieder durch die Straßenschluchten zum Tunnel gekämpft, so dass ich kurz vor 8 wieder zu Hause war.
Das war echt ein geiler Tag und war ganz sicher der erste von vielen Ausflügen nach New York :)
Das coole wenn man hier in der Nähe wohnt ist wirklich, dass man nicht von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen muss, sondern ganz gemütlich durch die Stadt schlendert und sagen kann: Naja, Freiheitsstatue oder Ground Zero usw. schau ich mir dann nächstes Wochenende an :)
Hatte auch überlegt mir ein Hotel zu nehmen und das ganze Wochenende zu bleiben, aber bei den horrenden Hotelpreisen und der problemlosen Anreise war ich dann froh, dass ich es nicht gemacht habe...
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Sonntag, 13. Mai 2007
NBA Playoffs: Cavaliers vs. Nets
webtho, 21:30h
So, mittlerweile sind meine Beiträge auch aktueller :) die letzten beiden hatten nämliche eine Woche Verspätung. Ich bin heute also schon seit genau zwei Wochen hier.
Gestern war für mich auch der vorläufige Höhepunkt meiner Reise erreicht:
Ein NBA Playoff Spiel live anzuschauen :)
Leider ist die Auswahl der Basketball Teams hier in der Gegend dieses Jahr etwas mager. New York und Philadelphia haben sich gar nicht für die Playoffs qualifiziert und Washington ist gleich in der ersten Runde mit 4 Niederlagen in Folge ausgeschieden. Da blieben nur die New Jersey Nets, die in der ersten Runde die vermeintlichen Favoriten aus Toronto bezwangen. Deren Heimspiele finden ganz in der Nähe von New York statt sind von hier aus mit dem Auto in ca. 2 Stunden zu erreichen.
Aufgrund von diversen Baustellen habe ich mich auch etwas verfahren, aber dann dank TomTom doch irgendwie zu der Halle gefunden. Irgendwie verwirren mich die Interstates auch immer noch etwas, wenn es rechts und links Ausfahrten gibt und sich die Interstate gleichzeitig noch in 3 verschiedene Highways spaltet ist das nicht immer ganz übersichtlich :D Aber gut, immerhin war ich dann nach ca. 2,5 Stunden da:
Da ich etwas früher losgefahren war, hatte ich noch etwas Zeit mir die Umgebung anzuschauen. Da in der Nähe ist auch das Football Stadion, in dem die New York Giants spielen und eine Pferderennbahn. Ist eigentlich ganz cool gelöst, da so die ganze Infrastruktur von Parkhäusern und Strassen usw. von allen genutzt werden kann. Generell ist das mit Verkehr sehr gut gelöst, auf dem Hinweg gab es überhaupt keine Probleme, wobei ich wie gesagt auch etwas früher dran war. Aber selbst nach dem Spiel, als 20.000 Menschen gleichzeitig von da weg wollten, ging das relativ stressfrei und ohne größere Verzögerungen.
Auf der einen Seite des Stadions ist dann der so genannte Winners Club. Bei NBA Spielen ist das quasi der VIP Eingang wo die Leute mit Maybachs abgeliefert werden oder auch direkt auf der Straße Ihre SUV’s mit 25 Zoll Felgen abstellen können ;-)
Dort waren dann auch einige Autogrammjäger und Fotografen die warteten wer da so kommt. Der einzige dessen Namen ich schonmal gehört hatte, der später auch auf dem Videowürfel im Stadion mit Namen gezeigt wurde, war ein Schauspieler, der bei den Sopranos mitgespielt hat. Hab den Namen aber auch schon wieder vergessen. Also nachdem ich die ganzen „Berühmtheiten“ dort nicht kannte, galt meine Bewunderung eher den Autos :)
Dann war aber auch schon 16 Uhr und der Einlass begann. Auch hier wurde man natürlich gründlich mit Metalldetektoren untersucht. Meinen Foto habe ich vorsorglich im Auto gelassen und ich bin auch reibungslos als einer der ersten reingekommen. Drinnen habe ich erstmal eine Runde gedreht und mir angeschaut was es da so als Verpflegung und Fanartikeln gab. Erstmal natürlich die üblichen Hotdogs, Sandwichs und natürlich Pretzels. Dann aber auch ein Irish Pub, Dunkin Donuts und noch ein paar Dinge ich nicht erwartet hatte. Nur von den überdimensionalen Schaumstoffhänden war ich etwas enttäuscht. Die waren nicht ganz so überdimensional wie ich das aus Boston in Erinnerung hatte. Am Eingang bekam auch jeder Zuschauer ein rotes Nets T-Shirt, so dass auf den Rängen dann auch die meisten Rot gekleidet waren.
Nachdem ich alles gesehen hatte ging ich dann zu meinem Platz. Ich hatte die 6. Reihe an der Ecke des Spielfelds direkt an einem Eingang zum Spielfeld. War also ganz nah dran am Geschehen. Der Eingang zu Spielfeld war leider nicht für die Spieler. Die kamen aus genau der anderen Ecke. Aber in meiner Ecke warteten immer die „Lückenfüller“ auf Ihren Einsatz. Also vor dem Spiel machten sich da Soldaten für die Nationalhymne fertig, diverse Flaggenschwenker bereiteten Ihre Flaggen vor usw. Während dem Spiel, warteten dann die Maskottchen, Cheerleader und diverse Tanzgruppen auf eine Auszeit um aufs Feld stürmen zu können. In der Halbzeitshow hat Ne-Yo gesungen, der dann auch in der Ecke noch Autogramme gab. Aber da ich vorher noch nie was von Ihm gehört hatte und auch das Lied net so doll fand, hab ich mich da nicht ins Getümmel gestürzt.
Neben all dem wurde auch noch Basketball gespielt und das sehr ansehnlich :) Ein wahnsinnig spektakuläres Spiel, das in den wichtigen Phasen von der Heimmannschaft beherrscht wurde. Das wirkte sich natürlich auf die Stimmung in der ausverkauften Halle aus. Während im ersten Quarter noch einige freie Plätze waren, war die Halle dann ab dem zweiten nahezu komplett gefüllt (knapp 20.000 Zuschauer).
Alles in allem ein einmaliges Erlebnis!!!
Die nächsten beiden Heimspiele sind leider unter der Woche, aber ich hoffe jetzt, dass Sie in die nächste Runde kommen und dann ein Spiel in New Jersey aufs Wochenende fällt.
Gestern war für mich auch der vorläufige Höhepunkt meiner Reise erreicht:
Ein NBA Playoff Spiel live anzuschauen :)
Leider ist die Auswahl der Basketball Teams hier in der Gegend dieses Jahr etwas mager. New York und Philadelphia haben sich gar nicht für die Playoffs qualifiziert und Washington ist gleich in der ersten Runde mit 4 Niederlagen in Folge ausgeschieden. Da blieben nur die New Jersey Nets, die in der ersten Runde die vermeintlichen Favoriten aus Toronto bezwangen. Deren Heimspiele finden ganz in der Nähe von New York statt sind von hier aus mit dem Auto in ca. 2 Stunden zu erreichen.
Aufgrund von diversen Baustellen habe ich mich auch etwas verfahren, aber dann dank TomTom doch irgendwie zu der Halle gefunden. Irgendwie verwirren mich die Interstates auch immer noch etwas, wenn es rechts und links Ausfahrten gibt und sich die Interstate gleichzeitig noch in 3 verschiedene Highways spaltet ist das nicht immer ganz übersichtlich :D Aber gut, immerhin war ich dann nach ca. 2,5 Stunden da:
Da ich etwas früher losgefahren war, hatte ich noch etwas Zeit mir die Umgebung anzuschauen. Da in der Nähe ist auch das Football Stadion, in dem die New York Giants spielen und eine Pferderennbahn. Ist eigentlich ganz cool gelöst, da so die ganze Infrastruktur von Parkhäusern und Strassen usw. von allen genutzt werden kann. Generell ist das mit Verkehr sehr gut gelöst, auf dem Hinweg gab es überhaupt keine Probleme, wobei ich wie gesagt auch etwas früher dran war. Aber selbst nach dem Spiel, als 20.000 Menschen gleichzeitig von da weg wollten, ging das relativ stressfrei und ohne größere Verzögerungen.
Auf der einen Seite des Stadions ist dann der so genannte Winners Club. Bei NBA Spielen ist das quasi der VIP Eingang wo die Leute mit Maybachs abgeliefert werden oder auch direkt auf der Straße Ihre SUV’s mit 25 Zoll Felgen abstellen können ;-)
Dort waren dann auch einige Autogrammjäger und Fotografen die warteten wer da so kommt. Der einzige dessen Namen ich schonmal gehört hatte, der später auch auf dem Videowürfel im Stadion mit Namen gezeigt wurde, war ein Schauspieler, der bei den Sopranos mitgespielt hat. Hab den Namen aber auch schon wieder vergessen. Also nachdem ich die ganzen „Berühmtheiten“ dort nicht kannte, galt meine Bewunderung eher den Autos :)
Dann war aber auch schon 16 Uhr und der Einlass begann. Auch hier wurde man natürlich gründlich mit Metalldetektoren untersucht. Meinen Foto habe ich vorsorglich im Auto gelassen und ich bin auch reibungslos als einer der ersten reingekommen. Drinnen habe ich erstmal eine Runde gedreht und mir angeschaut was es da so als Verpflegung und Fanartikeln gab. Erstmal natürlich die üblichen Hotdogs, Sandwichs und natürlich Pretzels. Dann aber auch ein Irish Pub, Dunkin Donuts und noch ein paar Dinge ich nicht erwartet hatte. Nur von den überdimensionalen Schaumstoffhänden war ich etwas enttäuscht. Die waren nicht ganz so überdimensional wie ich das aus Boston in Erinnerung hatte. Am Eingang bekam auch jeder Zuschauer ein rotes Nets T-Shirt, so dass auf den Rängen dann auch die meisten Rot gekleidet waren.
Nachdem ich alles gesehen hatte ging ich dann zu meinem Platz. Ich hatte die 6. Reihe an der Ecke des Spielfelds direkt an einem Eingang zum Spielfeld. War also ganz nah dran am Geschehen. Der Eingang zu Spielfeld war leider nicht für die Spieler. Die kamen aus genau der anderen Ecke. Aber in meiner Ecke warteten immer die „Lückenfüller“ auf Ihren Einsatz. Also vor dem Spiel machten sich da Soldaten für die Nationalhymne fertig, diverse Flaggenschwenker bereiteten Ihre Flaggen vor usw. Während dem Spiel, warteten dann die Maskottchen, Cheerleader und diverse Tanzgruppen auf eine Auszeit um aufs Feld stürmen zu können. In der Halbzeitshow hat Ne-Yo gesungen, der dann auch in der Ecke noch Autogramme gab. Aber da ich vorher noch nie was von Ihm gehört hatte und auch das Lied net so doll fand, hab ich mich da nicht ins Getümmel gestürzt.
Neben all dem wurde auch noch Basketball gespielt und das sehr ansehnlich :) Ein wahnsinnig spektakuläres Spiel, das in den wichtigen Phasen von der Heimmannschaft beherrscht wurde. Das wirkte sich natürlich auf die Stimmung in der ausverkauften Halle aus. Während im ersten Quarter noch einige freie Plätze waren, war die Halle dann ab dem zweiten nahezu komplett gefüllt (knapp 20.000 Zuschauer).
Alles in allem ein einmaliges Erlebnis!!!
Die nächsten beiden Heimspiele sind leider unter der Woche, aber ich hoffe jetzt, dass Sie in die nächste Runde kommen und dann ein Spiel in New Jersey aufs Wochenende fällt.
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Samstag, 12. Mai 2007
Mein erstes Wochenende
webtho, 12:16h
Nachdem die erste Arbeitswoche gut überstanden war, stand das erste Wochenende an.
Samstagvormittag machte ich mich direkt auf den Weg nach Lancaster um dort in einem Nike Outlet nach neuen Golfschuhen zu schauen.
Dort angekommen gab es auch eine riesige Auswahl an enorm reduzieren Schuhen, selbst in meiner Größe :)
Anstatt mich direkt auf den Heimweg zu machen, nachdem ich Schuhe ausgesucht machte ich den Fehler mich noch weiter umzusehen. Das endete dann darin das noch diverse Nike Hosen, Polos, Shirts und ein paar Sneakers plötzlich vor mir an der Kasse lagen :D
Danach machte ich noch einen weiteren Fehler. Ich fuhr immer noch nicht nach Hause sondern schaute was da noch so für Outlets waren. Das endete dann wieder darin das ich plötzlich noch eine prall gefüllte Hilfiger Tüte und eine CK Tüte in der Hand hatte. Um meine Kreditkarte zu schonen hab ich mich dann aber nach diesen 3 Geschäften wirklich auf den Heimweg gemacht ohne die ganzen anderen Outlets dort zu besuchen.
Am Nachmittag suchte ich dann auch direkt eine nahe gelegene Drivingrange auf um meine Golfschuhe direkt einzuweihen. Und Driving Ranges gibts hier an jeder Ecke. Ich glaube man tut sich leichter eine Driving Range zu finden, als eine Tankstelle die Diesel verkauft. Aber das ist ein anderes Thema :) Meine Golfschuhe haben sich jedenfalls fantastisch gemacht. Mein Golfspiel haben sie leider nicht verbessert, aber bequem sind sie allemal.
Am Sonntag musste ich dann nochmal nach Philly an den Flughafen um meinen Mietwagen zurückzugeben. Ich hatte mich nämlich im Laufe der Woche entschieden die Mietwagen Firma zu wechseln, was auch eine Geschichte für sich war:
Ich hatte schon aus Deutschland versucht einen Mietwagen über Avis zu reservieren. Das war schon erstaunlich kompliziert, da erstmal niemand genau sagen konnte was das überhaupt kostet und dann ohnehin keine Reservierungen über größere Zeiträume möglich waren. Bzw. die so teuer waren, das ich mir für die Zeit auch ein Auto hätte kaufen können. Dann sind auch noch auf ominöse Weise Faxe verschwunden von denen wir Übermittlungsprotokolle hatten, also schon mal nicht ganz reibungslos. Letzten Endes hatten wir dann doch eine Reservierung für eine Woche zu einem guten Preis und die Aussage dass ich den Langzeitvertrag dann am Flughafen in Amerika abschließen soll.
Die am Flughafen wussten natürlich von garnix. Die hatten erstmal überhaupt keine Reservierung erhalten und durften auch keine Langzeitverträge abschließen. Das war übrigens direkt nach der Immigration, von daher war meine Laune eh schon entsprechend. Nach langem hin und her hatte ich dann einen Mietwagen zu akzeptablen Konditionen für eine Woche und eine Telefonnummer von einer Reservation Hotline wo ich den Vertrag verlängern kann. Sagten die am Flughafen jedenfalls...
Im Laufe der Woche habe ich dann diese Nummer angerufen und die Dame am anderen Ende war ganz überrascht was ich von Ihr wollte. Die erklärte mir wiederum, dass das ganz schön kompliziert ist sowas zu verlängern und auch sehr teuer wird. Als Sie mich dann fragte, wieso ich mich nicht schon von Deutschland drum gekümmert habe, wäre ich fast geplatzt. Da habe ich mich dann auf die Internetseite von National Car begeben und mir dort einen Mietwagen für erstmal 2 Monate reserviert, was relativ günstig war und ca. 5 Minuten gedauert hat.
Ok, damit wären wir dann wieder beim Sonntag, ich musste also um 14 Uhr meinen Mietwagen tauschen.
Da schon morgens fantastisches Wetter war entschloss ich mich dazu vorher nach Philly rein zu fahren und mir etwas die Stadt anzuschauen. Hier hat sich dann auch das erstmal mein TomTom richtig bewährt. Ich habe nämlich direkt zu der Tiefgarage mitten in der City gefunden zu der ich wollte. Diese Garage war auch direkt unter dem Besucherzentrum der Freiheitsglocke.
Hier war ich zunächst angenehm überrascht, dass der Eintritt zur Glocke kostenlos war. Diese Freude hielt aber nicht lange an, als ich bemerkte welche Sicherheitschecks man hier über sich ergehen lassen musste. OK, an Flughäfen, Hochhäusern usw. seh ich das ja noch halbwegs ein, aber in einem einstöckigen Haus mit einer blöden Glocke drin?!?!?
Drinnen ist man dann zunächst an diversen Infotafeln und Fernsehern vorbeigeführt, wo man sehen konnte was die Glocke schon alles "vollbracht" hat und unzählige Bilder von Berühmtheiten, Politikern usw. mit der Glocke betrachten. Hier wurde dann auch eine Gruppe älterer Amerikaner etwas ausfallend, die völlig entnervt das Sicherheitspersonal fragte, wo denn jetzt endlich die verdammte Glocke sei. Als ich dann endlich am Ziel war, musste ich erstmal feststellen das Sie deutlich kleiner war, als ich das erwartet hatte. Immerhin konnte ich ein paar Bilder machen und dann ab in die eigentliche Stadt.
Hier noch ein Bild der am besten bewachten Glocke der Welt:
Da vor den historischen Gebäuden die man besichtigen konnte riesige Schlangen waren und ich ja nicht allzuviel Zeit hatte entschloss ich mich dazu einfach ein bissl rumzulaufen. Dabei bemerkte ich auch einen Einfluss der überhaupt nichts mit amerikanischer Geschichte zu tun hatte. Es fuhren da eine ganze Menge Busse rum, die Rundfahrten für Touristen machten und ca. aus 80% der Busse dröhnte "Gonna fly now". Dann entdeckte ich auch immermal ein paar Vitrinen die ungefähr so aussahen:
Aber davon abgesehen ist der Teil der Stadt wirklich sehr schick. Überall fahren weiße Kutschen mit Touristen rum:
Und hier noch ein paar Eindrücke der Stadt ansich:
Samstagvormittag machte ich mich direkt auf den Weg nach Lancaster um dort in einem Nike Outlet nach neuen Golfschuhen zu schauen.
Dort angekommen gab es auch eine riesige Auswahl an enorm reduzieren Schuhen, selbst in meiner Größe :)
Anstatt mich direkt auf den Heimweg zu machen, nachdem ich Schuhe ausgesucht machte ich den Fehler mich noch weiter umzusehen. Das endete dann darin das noch diverse Nike Hosen, Polos, Shirts und ein paar Sneakers plötzlich vor mir an der Kasse lagen :D
Danach machte ich noch einen weiteren Fehler. Ich fuhr immer noch nicht nach Hause sondern schaute was da noch so für Outlets waren. Das endete dann wieder darin das ich plötzlich noch eine prall gefüllte Hilfiger Tüte und eine CK Tüte in der Hand hatte. Um meine Kreditkarte zu schonen hab ich mich dann aber nach diesen 3 Geschäften wirklich auf den Heimweg gemacht ohne die ganzen anderen Outlets dort zu besuchen.
Am Nachmittag suchte ich dann auch direkt eine nahe gelegene Drivingrange auf um meine Golfschuhe direkt einzuweihen. Und Driving Ranges gibts hier an jeder Ecke. Ich glaube man tut sich leichter eine Driving Range zu finden, als eine Tankstelle die Diesel verkauft. Aber das ist ein anderes Thema :) Meine Golfschuhe haben sich jedenfalls fantastisch gemacht. Mein Golfspiel haben sie leider nicht verbessert, aber bequem sind sie allemal.
Am Sonntag musste ich dann nochmal nach Philly an den Flughafen um meinen Mietwagen zurückzugeben. Ich hatte mich nämlich im Laufe der Woche entschieden die Mietwagen Firma zu wechseln, was auch eine Geschichte für sich war:
Ich hatte schon aus Deutschland versucht einen Mietwagen über Avis zu reservieren. Das war schon erstaunlich kompliziert, da erstmal niemand genau sagen konnte was das überhaupt kostet und dann ohnehin keine Reservierungen über größere Zeiträume möglich waren. Bzw. die so teuer waren, das ich mir für die Zeit auch ein Auto hätte kaufen können. Dann sind auch noch auf ominöse Weise Faxe verschwunden von denen wir Übermittlungsprotokolle hatten, also schon mal nicht ganz reibungslos. Letzten Endes hatten wir dann doch eine Reservierung für eine Woche zu einem guten Preis und die Aussage dass ich den Langzeitvertrag dann am Flughafen in Amerika abschließen soll.
Die am Flughafen wussten natürlich von garnix. Die hatten erstmal überhaupt keine Reservierung erhalten und durften auch keine Langzeitverträge abschließen. Das war übrigens direkt nach der Immigration, von daher war meine Laune eh schon entsprechend. Nach langem hin und her hatte ich dann einen Mietwagen zu akzeptablen Konditionen für eine Woche und eine Telefonnummer von einer Reservation Hotline wo ich den Vertrag verlängern kann. Sagten die am Flughafen jedenfalls...
Im Laufe der Woche habe ich dann diese Nummer angerufen und die Dame am anderen Ende war ganz überrascht was ich von Ihr wollte. Die erklärte mir wiederum, dass das ganz schön kompliziert ist sowas zu verlängern und auch sehr teuer wird. Als Sie mich dann fragte, wieso ich mich nicht schon von Deutschland drum gekümmert habe, wäre ich fast geplatzt. Da habe ich mich dann auf die Internetseite von National Car begeben und mir dort einen Mietwagen für erstmal 2 Monate reserviert, was relativ günstig war und ca. 5 Minuten gedauert hat.
Ok, damit wären wir dann wieder beim Sonntag, ich musste also um 14 Uhr meinen Mietwagen tauschen.
Da schon morgens fantastisches Wetter war entschloss ich mich dazu vorher nach Philly rein zu fahren und mir etwas die Stadt anzuschauen. Hier hat sich dann auch das erstmal mein TomTom richtig bewährt. Ich habe nämlich direkt zu der Tiefgarage mitten in der City gefunden zu der ich wollte. Diese Garage war auch direkt unter dem Besucherzentrum der Freiheitsglocke.
Hier war ich zunächst angenehm überrascht, dass der Eintritt zur Glocke kostenlos war. Diese Freude hielt aber nicht lange an, als ich bemerkte welche Sicherheitschecks man hier über sich ergehen lassen musste. OK, an Flughäfen, Hochhäusern usw. seh ich das ja noch halbwegs ein, aber in einem einstöckigen Haus mit einer blöden Glocke drin?!?!?
Drinnen ist man dann zunächst an diversen Infotafeln und Fernsehern vorbeigeführt, wo man sehen konnte was die Glocke schon alles "vollbracht" hat und unzählige Bilder von Berühmtheiten, Politikern usw. mit der Glocke betrachten. Hier wurde dann auch eine Gruppe älterer Amerikaner etwas ausfallend, die völlig entnervt das Sicherheitspersonal fragte, wo denn jetzt endlich die verdammte Glocke sei. Als ich dann endlich am Ziel war, musste ich erstmal feststellen das Sie deutlich kleiner war, als ich das erwartet hatte. Immerhin konnte ich ein paar Bilder machen und dann ab in die eigentliche Stadt.
Hier noch ein Bild der am besten bewachten Glocke der Welt:
Da vor den historischen Gebäuden die man besichtigen konnte riesige Schlangen waren und ich ja nicht allzuviel Zeit hatte entschloss ich mich dazu einfach ein bissl rumzulaufen. Dabei bemerkte ich auch einen Einfluss der überhaupt nichts mit amerikanischer Geschichte zu tun hatte. Es fuhren da eine ganze Menge Busse rum, die Rundfahrten für Touristen machten und ca. aus 80% der Busse dröhnte "Gonna fly now". Dann entdeckte ich auch immermal ein paar Vitrinen die ungefähr so aussahen:
Aber davon abgesehen ist der Teil der Stadt wirklich sehr schick. Überall fahren weiße Kutschen mit Touristen rum:
Und hier noch ein paar Eindrücke der Stadt ansich:
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Dienstag, 8. Mai 2007
Ein weiterer lustiger Tag im Immigration Office
webtho, 23:25h
Doch irgendwie schön, dass mein Trip in die Staaten genauso losgeht wie mein letzter längerer Abstecher in die USA als Student.
Nach dem ich im Flugzeug meine 2,03m auf geschätzte 30cm³ zusammengefaltet hatte konnte ich erstmal das Unterhaltungsprogramm genießen.
Mmmhhh, Flug von Frankfurt nach Philadelphia, was liegt da näher als... genau, Rocky :)
Aber dazu später mehr...
Irgendwie sind dann auch die 8 Stunden rumgegangen und ich bin um 13.00 Uhr in Philadelphia gelandet. Cool, dachte ich bei der Landung noch... Da hab ich ja richtig viel Zeit gemütlich meinen Mietwagen zu holen und dann mein Appartement zu beziehen.
Also direkt ab zu den freundlichen Beamten die mir nur schnell meine Aufenthaltsgenehmigung bis Dezember abstempeln müssen und keine Zeit verlieren und das Gepäck holen...
So war zumindest der Plan...
Ich wurde ja schon etwas misstrauisch als alle die vor mir in der Schlange standen mit einem roten Umschlag richtig Immigration marschiert sind.
Ja... da hab ich schonmal einen Nachmittag verbracht...
Aber diesmal sollte die Einreise ja easy sein, da ich ja mein frisches Visum habe.
So dachte ich...
Als dann der zuvorkommende Beamte erkannte das ich bis Dezember bleiben möchte hörte er mir auch schon gar nicht mehr zu und holte auch schon seinen roten Umschlag in dem ich dann meinen Pass und Flugticket zurückbekam. Bevor er mir meine Zollbescheinigung gab kritzelte er noch in riesigen Buchstaben etwas darauf rum, dessen Bedeutung ich später noch kennen lernte.
Also ich wieder ab in das Immigration Office und meinen Fall geschildert. Wie gewohnt durfte ich erstmal Platz nehmen und warten bis dann auch wirklich jemand Zeit hatte. Dann durfte ich wieder genau erklären was ich denn so mache und wieso ich solange hier bleiben will und wieso meine Arbeit kein Amerikaner machen kann und wer das überhaupt alles bezahlt usw.
Da war ich noch sehr guter Dinge, denn ich hatte ja neben dem Visum noch ne ganze Menge an Dokumente die belegen was ich so machen werde, die auch alle einzeln mit dem Beamten durchgegangen bin. Nach ca. 30 Minuten meinte der dann nur, dass wir so nicht weiterkommen und dass ich erstmal mein Gepäck holen soll. Wunderbar...
Immerhin dass ist heil und vollständig angekommen, so dass ich gleich wieder zurück in das Immigration Office konnte.
Der Beamte mit dem ich alles bis ins kleinste Detail durchgegangen war, hatte natürlich schon Feierabend, so dass ich das ganze erstmal einer freundlichen Asiatin erklären durfte. Also dann nochmal eine halbe Stunde musste ich leider feststellen, dass Sie genauso wenig Verständnis für meine Geschäftsreise hatte wie Ihr Kollege. Daher ging dann erstmal das große Koffer durchwühlen los. Was sind denn das für Kabel und Adapter? (Strom für Laptop) Was hat der denn für einen komischen Anschluss? (naja, in Deutschland sieht ein Stecker halt so aus) Was sind denn das für runde Dinger in Ihrer Fototasche? (Das sind Objektive zum Wechseln...) Oh, was haben wir den da, Medikamente???? Wofür sind die denn???? (Antiallergikum, Aspirin...) Was ist denn das für ein komisches Buch? (Wörterbuch...) Können Sie mal Ihren Laptop einschalten und Emails zeigen die Ihre Kommunikation mit Siemens in Amerika zeigen (Sicher....) ............
Im Großen und Ganzen halt so die Grundlegenden Fragen die man erwartet wenn man für ein paar Monate in ein anderes Land einreisen möchte ;)
Nach ca. 2 weiteren Stunden hatte ich dann immerhin meinen Stempel bis Ende Oktober in meinem Pass, was ich zu dem Zeitpunkt schon als Erfolg wertete...
Dann kaum draußen wurde ich von dem nächsten Beamten abgefangen, was ich denn da alles auf meinem Zollformular stehen habe und was ich überhaupt in Amerika wolle... Also nochmal die ganze Story, nur dass es jetzt natürlich noch komplizierter war. Immerhin hatte ich ja ein Rückflugticket für Dezember aber nur eine Aufenthaltsgenehmigung bis Oktober...
Nachdem ich dann zum ca. dreihundertsten Mal meine Geschichte erzählt hatte meinte der, na kommen Sie ich bringe Sie mal zu den Einzelnkontrollen vom Zoll. Großartig...
Als mich dann dort der Beamte erstmal fragte wieso ich überhaupt nach Amerika einreisen will hab ich ehrlich gesagt drauf gewartet, dass gleich ein Fernsehmoderator auf mich zukommt und mir zeigt wo Sie überall die Kameras versteckt haben. Gut, Kameras waren da genug, aber keine die fürs öffentliche Fernsehen aufzeichnen...
Also zum tausendsten Mal meine Geschichte und wieso ich meinen Rückflug im Dezember habe und nicht im Oktober und und und...
Wobei jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass er Anblick wie eine winzige Asiatin im Immigration Office meinen 35kg schweren Koffer auf den Untersuchungstisch hievte... das war die stundenlange Warterei schon fast wert *fg*
Na wie auch immer stand ich dann nach 4 Stunden endlich am Ausgang und wartete auf den AVIS Bus zu den Mietwagen. Anders als in Deutschland ist es hier in der Regel so, dass die ganzen Mietwagenfirmen außerhalb sind und eben Busse hin und her fahren lassen.
Und ab dann verlief eigentlich der Rest so reibungslos, dass ich um 7 Uhr abends schon in Meinem Appartement von der Couch aus, diesen Blick aus dem Fenster werfen konnte:
Nach dem ich im Flugzeug meine 2,03m auf geschätzte 30cm³ zusammengefaltet hatte konnte ich erstmal das Unterhaltungsprogramm genießen.
Mmmhhh, Flug von Frankfurt nach Philadelphia, was liegt da näher als... genau, Rocky :)
Aber dazu später mehr...
Irgendwie sind dann auch die 8 Stunden rumgegangen und ich bin um 13.00 Uhr in Philadelphia gelandet. Cool, dachte ich bei der Landung noch... Da hab ich ja richtig viel Zeit gemütlich meinen Mietwagen zu holen und dann mein Appartement zu beziehen.
Also direkt ab zu den freundlichen Beamten die mir nur schnell meine Aufenthaltsgenehmigung bis Dezember abstempeln müssen und keine Zeit verlieren und das Gepäck holen...
So war zumindest der Plan...
Ich wurde ja schon etwas misstrauisch als alle die vor mir in der Schlange standen mit einem roten Umschlag richtig Immigration marschiert sind.
Ja... da hab ich schonmal einen Nachmittag verbracht...
Aber diesmal sollte die Einreise ja easy sein, da ich ja mein frisches Visum habe.
So dachte ich...
Als dann der zuvorkommende Beamte erkannte das ich bis Dezember bleiben möchte hörte er mir auch schon gar nicht mehr zu und holte auch schon seinen roten Umschlag in dem ich dann meinen Pass und Flugticket zurückbekam. Bevor er mir meine Zollbescheinigung gab kritzelte er noch in riesigen Buchstaben etwas darauf rum, dessen Bedeutung ich später noch kennen lernte.
Also ich wieder ab in das Immigration Office und meinen Fall geschildert. Wie gewohnt durfte ich erstmal Platz nehmen und warten bis dann auch wirklich jemand Zeit hatte. Dann durfte ich wieder genau erklären was ich denn so mache und wieso ich solange hier bleiben will und wieso meine Arbeit kein Amerikaner machen kann und wer das überhaupt alles bezahlt usw.
Da war ich noch sehr guter Dinge, denn ich hatte ja neben dem Visum noch ne ganze Menge an Dokumente die belegen was ich so machen werde, die auch alle einzeln mit dem Beamten durchgegangen bin. Nach ca. 30 Minuten meinte der dann nur, dass wir so nicht weiterkommen und dass ich erstmal mein Gepäck holen soll. Wunderbar...
Immerhin dass ist heil und vollständig angekommen, so dass ich gleich wieder zurück in das Immigration Office konnte.
Der Beamte mit dem ich alles bis ins kleinste Detail durchgegangen war, hatte natürlich schon Feierabend, so dass ich das ganze erstmal einer freundlichen Asiatin erklären durfte. Also dann nochmal eine halbe Stunde musste ich leider feststellen, dass Sie genauso wenig Verständnis für meine Geschäftsreise hatte wie Ihr Kollege. Daher ging dann erstmal das große Koffer durchwühlen los. Was sind denn das für Kabel und Adapter? (Strom für Laptop) Was hat der denn für einen komischen Anschluss? (naja, in Deutschland sieht ein Stecker halt so aus) Was sind denn das für runde Dinger in Ihrer Fototasche? (Das sind Objektive zum Wechseln...) Oh, was haben wir den da, Medikamente???? Wofür sind die denn???? (Antiallergikum, Aspirin...) Was ist denn das für ein komisches Buch? (Wörterbuch...) Können Sie mal Ihren Laptop einschalten und Emails zeigen die Ihre Kommunikation mit Siemens in Amerika zeigen (Sicher....) ............
Im Großen und Ganzen halt so die Grundlegenden Fragen die man erwartet wenn man für ein paar Monate in ein anderes Land einreisen möchte ;)
Nach ca. 2 weiteren Stunden hatte ich dann immerhin meinen Stempel bis Ende Oktober in meinem Pass, was ich zu dem Zeitpunkt schon als Erfolg wertete...
Dann kaum draußen wurde ich von dem nächsten Beamten abgefangen, was ich denn da alles auf meinem Zollformular stehen habe und was ich überhaupt in Amerika wolle... Also nochmal die ganze Story, nur dass es jetzt natürlich noch komplizierter war. Immerhin hatte ich ja ein Rückflugticket für Dezember aber nur eine Aufenthaltsgenehmigung bis Oktober...
Nachdem ich dann zum ca. dreihundertsten Mal meine Geschichte erzählt hatte meinte der, na kommen Sie ich bringe Sie mal zu den Einzelnkontrollen vom Zoll. Großartig...
Als mich dann dort der Beamte erstmal fragte wieso ich überhaupt nach Amerika einreisen will hab ich ehrlich gesagt drauf gewartet, dass gleich ein Fernsehmoderator auf mich zukommt und mir zeigt wo Sie überall die Kameras versteckt haben. Gut, Kameras waren da genug, aber keine die fürs öffentliche Fernsehen aufzeichnen...
Also zum tausendsten Mal meine Geschichte und wieso ich meinen Rückflug im Dezember habe und nicht im Oktober und und und...
Wobei jetzt im Nachhinein muss ich sagen, dass er Anblick wie eine winzige Asiatin im Immigration Office meinen 35kg schweren Koffer auf den Untersuchungstisch hievte... das war die stundenlange Warterei schon fast wert *fg*
Na wie auch immer stand ich dann nach 4 Stunden endlich am Ausgang und wartete auf den AVIS Bus zu den Mietwagen. Anders als in Deutschland ist es hier in der Regel so, dass die ganzen Mietwagenfirmen außerhalb sind und eben Busse hin und her fahren lassen.
Und ab dann verlief eigentlich der Rest so reibungslos, dass ich um 7 Uhr abends schon in Meinem Appartement von der Couch aus, diesen Blick aus dem Fenster werfen konnte:
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